Ehrenamtliche Arbeit mit der Ketogenen Diät
Mit Beginn der Ketogenen Diät haben sich Susannes Epilepsie-Anfälle deutlich reduziert und sie hat wieder Lust bekommen, am „normalen“ Leben teilzunehmen. Bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei der Tafel hat sie ihren Platz gefunden und sie erzählt, wie sie die Ketogene Diät bei der Arbeit umsetzt.
Die Rolle von Susannes Ernährung bei der ehrenamtlichen Arbeit
Ich bin erst im fortgeschrittenen Alter von 48 Jahren an Epilepsie erkrankt. Vorher habe ich als Krankenschwester im drei-Schichten System gearbeitet und habe nebenbei noch meine zwei Kinder und den Haushalt versorgt. Mit dem ersten Krampfanfall hat sich dann mein gesamtes Leben verändert. Für ein normales Leben hatte ich damals keine Kraft mehr. So kam es auch, dass ich auf Grund der Häufigkeit und der Schwere meiner Anfälle ein Berufsverbot erhielt und im weiteren Verlauf berentet wurde.
Wir wohnen sehr ländlich, dadurch hat mich auch das Fahrverbot sehr hart getroffen, da der öffentliche Nahverkehr auf dem Land nicht wirklich gut funktioniert. Es gab eine Zeit, in der ich unser Haus nicht mehr verlassen habe, ich war sozial isoliert und dazu kamen noch die psychischen Probleme, die ich durch meine Pharmakoresistenz und die niemals endenden Krampfanfälle hatte. Heute, nach Corona, Quarantäne usw. können viele nachvollziehen, wie es ist, wenn man in Isolation lebt, aber damals habe ich mich gefühlt, wie der einsamste Mensch auf der Welt. Mit Beginn der Ketogenen Diät hat sich meine Situation deutlich verbessert. Es hat etwas gedauert, bis ich eine stabile Ketose erreicht hatte, aber dann war ich vier Monate anfallsfrei. In den ersten zwei Jahre gab es immer noch das ein oder andere Krampfereignis, aber die Häufigkeit der Krämpfe hatte so drastisch abgenommen, dass ich wieder Lust bekam, am „normalen“ Leben teilzunehmen. Ich wollte nach draußen und ich wollte unter Menschen. Also habe ich mir ein Ehrenamt gesucht. Ich habe mir verschiedene Organisationen angesehen und mich dann dafür entschieden, bei der Tafel zu unterstützen. Die Entfernung von 10 km von meinem Wohnort bis zur Tafel kann ich bequem mit meinem Fahrrad bewältigen, sodass ich hier nicht auf fremde Hilfe angewiesen bin. Was bei der Tafel geleistet wird, hat mir gefallen. Und so kam es, dass ich jetzt seit ca. fünf Jahren ehrenamtlich bei der Tafel helfe. Ich arbeite in einem bunt gemischten Team mit dem gemeinsamen Ziel, Lebensmittel zu retten, um damit anderen Menschen zu helfen.
Jeder Helfer hat dort seine eigene Geschichte: manche leiden an einer Erkrankung, viele sind schon älter und manche kommen nach der Arbeit, um zu helfen. Deshalb bestimmt auch jeder für sich selbst, in welchem Umfang er sich engagieren möchte. Ich helfe jeden Donnerstag bei der Ausgabe der Lebensmittel. Zusammen mit einer Kollegin habe ich die Abteilung „Frische“ übernommen. Zu meinen Aufgaben gehört es, früh am Morgen die Lebensmittel aus dem Kühlhaus zu holen und in die Regale und Kühlschränke zu sortieren. Ab 11 Uhr beginnt die Ausgabe. Bis zum Abend erledige ich mit meinen Kollegen den Wocheneinkauf für 230 Familien. Am Abend räumen wir dann noch auf und setzen uns noch einmal kurz zusammen, bevor wir in den Feierabend gehen.
Die Tafelarbeit ist körperlich eine harte Arbeit, aber das gute Team und die glücklichen Gesichter der Menschen entschädigen uns für so einiges. Hier helfen mir dann auch die Kanso Produkte, um den Arbeitstag gut zu bewältigen.
Die Reaktion meiner Kollegen auf meine Ketogene Diöt ist positiv. Sie respektieren die Besonderheit meiner Ernährung, bewundern mich für meine Disziplin und freuen sich mit mir über den Erfolg, den ich durch die Ketogene Diät erziele. Ich bin seit ca. fünf Jahren Teil dieses Teams. Am Anfang wurde nachgefragt, wieso und warum ich anders esse als die anderen. Aber mittlerweile ist das für alle normal. Sie wissen, dass ich Epilepsie habe.
So integriert Susanne die Ketogene Diät
Die Tafel verfügt über eine voll ausgestattete Küche, in dieser Küche werden Großverpackungen in haushaltsübliche Mengen geteilt. Die Kollegin, die diese Aufgabe übernimmt, kocht auch immer für das gesamte Tafelteam ein Mittagessen. Mittags haben wir eine halbe Stunde Mittagspause, in der dann alle gemeinsam essen. In dieser Zeit ist die Ausgabe geschlossen.
Natürlich bin ich da außen vor. Aber ich bereite mir mein Essen zu Hause vor und kann es dann ich der Küche erwärmen und mit den anderen gemeinsam zusammensitzen. Meistens sind das einfache Gerichte, wie eine Gemüsesuppe, die ich durch den Einsatz des Kanso MCT Öles auf einen geeigneten ketogenen Quotienten bringe oder einen mit Käse überbackenen Auflauf aus Kanjoc Nudeln und einer Soße aus KetoTomato.
Am Nachmittag haben wir noch einmal eine kleine Kaffeepause, in der es meistens Kuchen gibt. Auch hierfür habe ich immer einen Snack mit. Meisten ketogene Waffeln, die ich auf Vorrat gebacken habe und die ich dann mit KetVit bestreiche. Wenn ich einmal nichts mehr im Vorrat habe, greife ich auch gerne auf KansoKetoBiscuits oder KetoCoconutbars zurück.
Manchmal reicht das aber trotzdem nicht. Ich bin den ganzen Tag von den leckersten Lebensmitteln umgeben und bewege mich körperlich viel. Da kann auch zwischendurch ein kleines Hüngerchen auftreten. Um nicht in ein Leistungstief zu fallen, habe ich für solche Situationen immer ein Fläschchen KetoEpi auf der Arbeit vorrätig. KetoEpi trinke ich pur, dank der einfachen Anwendung in der Flasche. Auch habe ich immer einige KetoBiota-Beutel im Schrank, die ich mir bei Bedarf mit 30 ml Wasser zu einem Joghurt vermenge oder mit ca. 60 ml Wasser als Shake trinke.