Elisabeth und Sonja stellen sich vor
Wer bin ich - Wer sind wir?
Hallo, mein Name ist Elisabeth. Ich bin vier Jahre alt und wohne mit meiner Familie in Oberbayern. Ich bin ein glückliches, lebensfrohes und wissbegieriges Mädchen. Leider habe ich ein Handicap. Ich habe eine sogenannte „pharmakoresistente Epilepsie“.
Meine Geschichte- Pharmakoresistente Epilepsie
Für mich bedeutet das: Ich muss viele Medikamente nehmen, die leider offenbar allein auch gar nicht ausreichen, um meine Anfälle unter Kontrolle zu bekommen. Zusätzlich befinde ich mich in einer ketogenen Diät. Mit dieser Ernährungsform kann ich zusätzlich meine Anfälle reduzieren – und das ganz ohne große Nebenwirkungen.
Die Epilepsie ist ein Teil meiner Krankheit, denn ich leide unter Tuberöse Sklerose. Als ich geboren wurde, wusste man noch nichts von meiner Krankheit. Sie zeigte sich erst als ich ca. fünf Monate alt war und meine ersten Anfälle bekam. Ich hatte Glück: Die Krankheit wurde sehr schnell diagnostiziert und die medikamentöse Therapie startete zügig.
Erst ein Medikament - dann zwei – dann wiederrum in höheren Dosierungen. Später kam auch noch ein drittes Medikament dazu. Meine Anfälle wurden zwar weniger, verschwanden aber nie ganz. Zum Problem wurden sie, als ich zu krabbeln begann und später als ich versuchte aufzustehen. Richtig gefährlich wurde es, als ich nicht mehr frei sitzen konnte vor lauter Anfällen. Gott sei Dank war ich von Anfang an in verantwortungsvoller und guter ärztlicher Behandlung.
Ich brenne für das Thema ketogene Diät, weil es Elisabeth so sehr hilft und koche und probiere sehr gerne neue Speisen für sie aus. Dadurch habe ich eine große Leidenschaft für die ketogene Küche entwickelt und konnte in den letzten Jahren viel mehr über Ernährung lernen – mehr als ich mir je hätte vorstellen können. Ich möchte mit diesem Blog Einblick in unser Leben mit der ketogenen Diät geben und vielleicht - oder eher hoffentlich – einigen Menschen Mut machen, diese Ernährungsform auszuprobieren.
Die ketogene Diät
Die Ärzte redeten bereits sehr früh mit meinen Eltern über die Möglichkeiten und Vorteile einer ketogenen Diät. Als sich meine gesundheitliche Situation drastisch verschlechterte und ich auch zu allem Übel keinerlei Entwicklungsfortschritte mehr machte, entschieden sich meine Eltern für eine begleitende ketogene Diät in einer Klinik. Ich war damals circa anderthalb Jahre alt.
Seither kocht meine Mama für mich ausschließlich ketogene Mahlzeiten. Mir schmeckt alles sehr gut! Es geht mir deutlich besser als vor Beginn der Diät. Alles Weitere erzählt euch meine Mama!
Mama Sonja im Interview
Frage 1: Wie waren Ihre ersten Tage und Wochen bei der Umstellung auf eine Ketogene Diät?
Meine anfängliche Skepsis über die mögliche Wirksamkeit der ketogenen Diät verschwand durch die immer größer werdenden Ängste und Sorgen über Elisabeths - sich permanent verschlechternden – Zustand, trotz bester medizinischer Behandlung. Diese Skepsis wurde zum Schluss sogar zu meiner größten Hoffnung und ich brannte regelrecht verzweifelt darauf, die Chance, welche die ketogene Diät bietet, endlich ergreifen zu können.
Als ich die ketogene Diät - unter ärztlicher Anleitung und Betreuung - bei Elisabeth startete, schwankten meine Gefühle stetig zwischen Hoffnung und Angst. Hoffnung darauf, dass die ketogene Diät Elisabeth hilft und zeitgleich Angst davor, welche Konsequenzen wir tragen, sollte die Therapie wirkungslos bleiben. Als es dann endlich losging, waren die ersten Tage und Wochen der Umstellung allerdings sehr anstrengend – zumindest empfand ich es so - obwohl ich mich zuvor schon sehr gut damit auseinandergesetzt hatte. Die vielen neuen Informationen, das genaue Berechnen, Abwiegen und Erstellen der Mahlzeiten sowie der stetige Druck immer entsprechendes Essen parat zu haben – jederzeit und jeden Tag - führten bei mir zu Kopfzerbrechen. Am Ende des zweiten Tages der Schulung dachte ich mir: „Das kannst du nie und nimmer für die nächste Zeit deines Lebens schaffen“. Ich hatte sehr großen Respekt vor der Aufgabe.
Nunmehr koche ich seit über 3,5 Jahren täglich ketogenes Essen für Elisabeth. Und wenn ich ganz ehrlich bin, gibt es auch heute noch Momente, wo die Diät sehr viel Zeit und Mühe in Anspruch nimmt und ich es als anstrengend empfinde. Aber ich bin mittlerweile sehr geübt und gut darin geworden und habe meinen Spaß entdeckt. Heute würde ich sagen: „Ich liebe die Ketogene Diät“.
Frage 2: Welche positive Effekte haben Sie bei einer Ketogenen Diät festgestellt?
Zu unserem großen Glück wurden unsere Hoffnungen erfüllt. Elisabeth vertrug die Umstellung gut und innerhalb von 14 Tagen wurde sie zum damaligen Zeitpunkt vollkommen anfallsfrei. Schöner noch war aber der Anblick, wie Sie wieder begann - reflektierend würde ich sogar sagen vielleicht zum aller ersten Mal überhaupt so richtig damit anfing - ihre Umwelt exakt, klar, wach und vollständig wahrzunehmen. Ich hatte den Eindruck, als wäre vor Elisabeths Wahrnehmung immer ein störender Vorhang gewesen, der jetzt plötzlich weggezogen wurde und dadurch auf einen Schlag den Blick auf die große schöne weite Welt dahinter freigab.
Elisabeth konnte auf einmal neue Dinge, die vorher noch unmöglich gewesen wären. Es waren viele neue Eindrücke, die nun auf Elisabeth einströmten. Sie registrierte nun plötzlich alles, saugte es mehr und mehr auf und reagierte darauf. Das schönste war aber natürlich das Verschwinden der plötzlichen Sturzanfälle. Alles in allem war es unglaublich! Für uns war und ist ein Wunder in Erfüllung gegangen. Elisabeth geht es durch die Diät viel besser! Ich würde sogar behaupten, dass die Diät Elisabeths Leben veränderte und ihre Zukunft dadurch gerettet hat. Sie hat enorme - damals noch für unmöglich gehaltene - Fortschritte gemacht. Und das Schöne daran ist: sie tut dies fortlaufend. Die Diät ermöglicht ihr heute die Grundlage für ein wirklich grandioses Leben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Hierfür sind wir jeden Tag dankbar.
Elisabeth nimmt die Diät aber auch sehr gut an und isst und schlemmt regelrecht mit wahrer Freude und Genuss. Hier hatten wir glücklicherweise von Anfang an keine Probleme.
Frage 3: Welche Anfangsfehler können Personen vermeiden, die auch eine ketogene Diät starten?
Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich gerade am Anfang zu streng mit mir gewesen bin. Die exakte Umsetzung der Diät, so wie sie der Arzt vorgegeben hat, ist natürlich absolut entscheidend. Jedes Gramm zählt. Wenn man ungenau arbeitet, wird das Endergebnis immer variabler. Zumindest ist es bei Elisabeth so. Ich habe die Diät stets sehr ernst genommen und achte auch nach wie vor exakt auf versteckte Zucker oder Kohlenhydrate in Lebensmittel oder Medikamenten. Da bin ich äußerst genau. Aber ich habe es mir selbst, gerade zu Beginn, etwas schwerer gemacht als notwendig. Ich dachte immer, ich muss direkt zu Beginn der Diät, Elisabeth eine besonders große Speisenvielfalt bieten, um ihr die Diät so abwechslungsreich und schmackhaft wie möglich zu machen. Mein Ziel war es, sie so auf Dauer für diese Ernährung zu begeistern. Ich habe mich selbst stark unter Druck gesetzt. Würde ich heute noch einmal von Anfang beginnen müssen, würde ich es wie folgt angehen:
Ich würde lediglich eine Handvoll Lieblingsrezepte erstellen, die Elisabeth wirklich bedingungslos gerne isst und diese immer im Wechsel anbieten. Das würde ich solange tun, bis ich deutlich vertrauter mit der ketogenen Diät geworden bin und der Alltag etwas reibungsloser verläuft.
Frage 4: Was sind Ihre Lieblingsgerichte und Lebensmittel (Keto)?
Bei Elisabeth wechseln sich ihre Lieblingsgerichte von Zeit zu Zeit ab. Außerdem liebt sie eine vielfältige Auswahl an Nahrungsmitteln. In Bezug auf Lieblingsgerichte würde ich Elisabeth als „Phasenesser“ bezeichnen: heute ist Gericht X Leibspeise, morgen ist es Gericht Y. Aber generell gilt: Was einmal gut angekommen ist, bleibt auch später noch beliebt.
Elisabeth isst sehr gut und gerne. Sie liebt Abwechslung und probiert gerne neue Mahlzeiten und Lebensmittel, wodurch sie eine große Speisenvielfalt liebt. Was sie immer schon sehr gerne mochte sind Nudeln mit cremigen Soßen (viel Soße!), Gemüsesnackboxen als Fingerfood, saftige Kuchen, Beeren, Gemüserohkost, Dips und Brot mit wechselnden Aufstrichen oder Belägen. Vor allem liebt sie Avocados, Eier und Mayonnaise. Dabei ist mir allem voran immer die Qualität der Nahrungsmittel sehr wichtig.
Frage 5: Kannten Sie Kanso Produkte bereits vor der Zusammenarbeit?
Ich kenne und nutze die Produkte von Kanso schon sehr lange und bin bereits in der Klinik darauf aufmerksam gemacht worden. Gerade weil wir bei Elisabeth auch mit MCT-Fetten arbeiten. Die MCT-Öle von Kanso waren die ersten Produkte die wir benutzt haben. Die immer größer werdende Produktpalette von Kanso hatten wir schon immer genau im Auge behalten und auch immer gleich getestet, sobald uns diese zur Verfügung standen. Wir freuen uns immer sehr, wenn es wieder Neuentwicklungen gibt, die unseren Alltag erleichtern.
Frage 6: Wie gefallen Ihnen unsere Produkte? Welche sind besonders gut?
Wie gesagt, die Öle und die Margarine sind für uns als Basisprodukt quasi unabkömmlich und kommen hier auch geschmacklich sehr gut an. Elisabeth verträgt sie zudem sehr gut. Aber ich bin wirklich von allen Produkten total begeistert. Gerade in solch einem speziellen Segment bin ich dankbar und offen für neue Produktideen auf dem Markt. Demnach benutze ich die ganze Bandbreite der Kansowelt im Wechsel, je nach Einsetzbarkeit in den Gerichten. Die DeliMCT Cremes verwende ich sehr gerne und häufig als Brotaufstrich, da ich dadurch etwas Fett an anderer Stelle einsparen und so gleich noch ein ganz anderes Geschmacksergebnis erzielen kann. Ich setze sie aber auch super gern zum Kochen und verfeinern von Speisen ein. Gerade die DeliMCT Creme mit weniger Geschmack ist für Elisabeth natürlich gigantisch, da diese sie stark an Mayonnaise erinnert.
Als die DeliMCTCacao Biscuits herausgekommen sind, war ich förmlich aus dem Häuschen. DAS ist mal eine richtige Erleichterung und Zeitersparnis im Keto-Alltag! Die sind super für unterwegs und landen auch schnell mal in der Lunchbox für den Kindergarten. Elisabeths absolutes Lieblingsprodukt sind aber die Kakaotäfelchen „DeliMCTCacaoBars“.
Seit kurzem haben wir nun auch das neue KetoBiota im Haus. Die Verwendungsmöglichkeiten des Produktes finde ich toll, weil ich es variabel, schnell und einfach anwenden kann. Das Pulver ist in kleinen Portionen verpackt und kommt somit in der Reinform auch ohne Kühlung aus – sehr praktisch in meinen Augen. Ich kann es blitzschnell unterwegs anrühren und habe eine vollwertige Mahlzeit. Zudem schmeckt es wirklich richtig gut. Das wird mit Sicherheit ein neues Highlight für Elisabeth. Ich sage das übrigens nicht einfach so oder weil ich Texte für Kanso schreibe, sondern weil die Produkte wirklich schmecken. Ich probiere sie nämlich auch immer selbst, bevor ich es Elisabeth serviere!
Frage 7: Was gefällt Ihnen an der ketogenen Diät nicht so sehr?
Natürlich ist die Diät und somit auch der damit verbundene Alltag sehr zeit-und planungsintensiv. Das lässt sich aber mit entsprechender Routine gut managen. Was mir weniger gefällt ist der Umstand, dass aufgrund der hohen Fettmengen, die Speisen oft sehr flüssig sind und viele der Produkte und Nahrungsmittel immer gekühlt werden müssen. Wenn ich z.B. im Sommer unterwegs bin, so ist das nicht immer einfach. Umso toller finde ich immer Produkte wie KetoBiota oder MCTfiber, welche sich super in andere Lebensmittel einrühren lassen und diese nicht zusätzlich verflüssigen. Damit kann ich Öle und andere flüssige Fette reduzieren. Die Konsistenz der Endspeise wird angenehmer und dadurch auch einfacher zu transportieren.